Meraner Höhenweg

Atemberaubender und absolut lohnender Wanderweg - auch nur Teilstrecken, der jedoch gute Kondition und Trittsicherheit voraussetzt. Schwindelfreiheit an einigen Stellen unbedingt erforderlich!

Ich bin den Weg schon öfters gelaufen, ist immer wieder beeindruckend. Ich denke, ich bin ein erfahrener Bergwanderer und habe immer Respekt vor den Bergen und den Gefahren. Wie hier ältere Menschen und Familien mit Kindern haarscharf am Abgrund laufen und sich dabei noch die Landschaft betrachten, ist schon sehr naiv und unvorsichtig. Ich hoffe, alle haben den großen Schutzengel dabei.

Erfahrungen meiner 6 Etappen Tour: Einstieg im Dorf Tirol mit der Hochmuth Bahn. Für relativ günstigen Preis kann man hier sein Auto auch langfristig Parken und kommt mit der Seilbahn direkt hoch zum Höhenweg. Die ganze Wanderung ist für Trainierte "einsteiger" relativ einfach zu bewältigen und sämtliche Ausblicke lohnen sich für die Anstrengugen. 1. Etappe: Hochmuth bis Giggelberg. Bereits kurz nach erreichen der Bergstation mit der Seilbahn wird klar, das der Weg von ordentlichen Anstiegen gezeichnet ist. Wer sich denkt, lediglich auf einer Höhe zu wandern der liegt schlicht falsch. Also Rucksack (Tipps zum Packen kommen später) auf und los. Auf sehr gut laufenden Wegen ist es auf dieser Etappe ein stetiges auf und ab mit durchaus nicht zu Verachtenden Höhenmetern. Der Blick auf Meran und die umligenden Berge ist einfach herrlich. Ca 5 Std sind für die ganze Tour zu veranschlagen ohne Pausen. Einkehr möglichkeiten gibt es genug auf den Etappen auch zu sehr adäquaten Preisen. Am besten einer Karte (Wir hatten die Kompass Karte) zu entnehmen. Unterkunft ist hier der Gasthof Giggelberg (Rezensionen für die Unterbringungen folgen einzeln) 2. Etappe Giggelberg nach Katharinaberg Ca 5 Std ohne Pausen Nach ca 45 Minuten entspannten Wandern kommt die Schlucht (Tal) der 1000 Stufen. Für mich ein Anstrengendes aber Landschaftlich überragendes Highlight. Atemnot ist voprogrammiert. Im Anschluss daran durchquert man einige Täler und auch hier entschädigt der Ausblick für sämtliche Strapazen. Unterkunft: Untervernatschhof 3. Etappe Katharinaberg zu den Eishöfen Die mit abstand kürzeste Etappe mit 3,5-4 Std. Sehr angenehm zu gehen, mit einem sehr knackigen Anstieg und zum Schluss stetigem Bergauf. Bei der Ankunft im Pfossental ändert sich die Landschaft rapide und es beginnen die beiden schönsten Etappen. Unterkunft Mittelkaseralm 4. Etappe Mittelkaseralm bis Pfelders ca 7 Std Es beginnt mit dem Anstieg aufs Eisjöchel auf ca 3000 m Der Anstieg ist stetig und zum schluss über Serpentinen geführt. Anstrengend aber sehr einfach zu erklimmen. Hier oben sollte man zwingend verweilen und die Landschaft genießen. Einkehrmöglichkeit bietet kurz danach die Stettiner Hütte. Aufgrund einer Lawine aber derzeit nur provisorisch in Betrieb. Der Abstieg ist leider nicht so angenehm, weil es Steil Bergab durch Serpentinen geht. Alternativen lassen sich aber gut über eine Karte finden. Am Fuß des Berges sieht man dann in aller Pracht die geleistete Strecke.. Zum Ausruhen bietet dann der ca 30 minütige Fußweg nach Pfelders eine Möglichkeit. Unterkunft Zeppiechelhof. 5. Etappe Pfelders nach St. Martin ca 6,5 Std Leider die unatraktivste Etappe mit Ausnahme des Starts. Viel Strecke wenig Höhenmeter und viel Straße an der man gehen muss. Lieber mit einer Karte nach Alternativen suchen auch wenn man vom Höhenweg abweicht. Unterkunft Valtelehof. 6. Etappe St. Martin bis Dorf Tirol. Ca 7 Std So richtig wahrgenommen habe ich die Etappe leider nicht weil wir 4 Std heftigsten Dauerregen hatten. Geprägt aber von vielen auf und Abstiegen. Wenn man den ersten Blick auf Meran erhascht weiß man aber man ist kurz vorm Ziel. Ladschaftlich sicherlich aber auch sehr schön. Resumee: Ich würde den MHW gerne ein weiteres mal laufen aber mit kleinen Abweichungen der Strecke. 6 Etappen machen auch sinn. 5 Sind durchaus möglich. Kosten mit Einkehr und Unterkünften ca 75 € am Tag. (Wir haben es uns aber auch gut gehen lassen) Gepäck: Rucksack 40 liter 2-3 Funktionsshirts Wander Hose 2 Sätze Unterwäsche Handtuch Schlappen für die Hütten Kleidung nur für die Hütten (T-Shirt Hose je nach Temperatur) Dünne Jacke /Pullover Langarm Thermoshirt Regenjacke Hüttenschlafsack (haben wir nicht gebraucht aber ich würde ihn trotzdem lieber mitnehmen) RAI in der Tube Wasser 2 Liter Rest optional

2021 Immer wieder herrlich dieser Weg ...dieses Mal zum Gasthof Longfall und weiter nach Kuens 2018 Wunderbarer Wanderweg den man in mehreren Etappen erwandern kann. Meine Fotos sind auf dem Weg von Partschis nach Dorf Tirol entstanden. Einfach schön und gut zu wandern...an einigen Stellen zB Bachüberquerungen muss man vorsichtig sein???

Ein toller Wanderweg, für leicht erfahrene Wanderer bzw. auch für Einsteiger geeignet. Man wird permanent mit toller Aussicht belohnt. Es liegen mehrere Schutzhütten auf dem Weg, wo man hervorragend Essen und Trinken kann. Ein Besuch wert ??

Wir liefen ein Teil des Meraner Höhenweges von Vernuer nach St. Leonhard. Es waren zirka 20 km. Tolle Strecke mit genialer Aussicht auf Meran, St. Martin und St. Leonhard. Abwechslungsreiche Wege, mal Straße, über Weiden, durch Wälder und entlang von Hängen. Kondition und Trittsicherheit sollte vorhanden sein. Nach Vernuer gelangten wir mit dem Bus (Linie 224). Der Weg ist bis auf eine kleine Stelle sehr gut ausgeschildert.

Wir sind einen Teil des Meraner Höhenwegs gegangen. Von der Leiter Alm (mit der Seilbahn zu erreichen) zur Hochmuthbahn und dann noch ein Stüxk weiter. Es gibt viele ausgesetzte Stellen. Nur was für Schwindelfreie. Der Ausblick ist wirklich herrlich. Wir sind ihn gerne gegangen.

Top ?